Wir über uns

Als Teil der allgemeinen Begeisterung für Schrebergärten, die sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts verbreitete, entstand 1917 der Kleingartenverein Buchforst. 

 

 

Wusstest du, dass der Begriff 'Schrebergarten' eigentlich nichts mit dem Gärtnern selbst zu tun hat?

 

Der Begriff 'Schrebergarten' erinnert an seinen Namensgeber, doch die eigentliche Entwicklung verdanken wir anderen Initiatoren.

 

Die Geschichte der Schrebergärten reicht bis in das 19. Jahrhundert zurück und ist eng mit der Industrialisierung verbunden.

 

Die Schrebergärten haben ihren Ursprung in einem pädagogischen Konzept. Der Arzt Dr. Daniel Schreber war zwar Namensgeber, aber nicht der eigentliche Begründer der Schrebergärten. Sein Ziel war es, Kindern mehr Grünflächen und Bewegungsmöglichkeiten zu bieten.

 

Schrebers Schwiegersohn, der Schuldirektor Ernst Hauschild, setzte diese Idee in die Tat um. 1864 gründete er in Leipzig den ersten 'Schreberplatz' – einen Spiel- und Turnplatz für Kinder.

 

Ein Lehrer namens Heinrich Karl Gesell war es dann, der an diesem Platz Gärtchen anlegte. Hier konnten die Kinder unbeschwert spielen und sollten die ersten Erfahrungen mit dem Gärtnern sammeln. Doch die jungen Gärtner verloren schnell das Interesse, sodass die Eltern selbst die Arbeit übernahmen. So entstanden die ersten 'Familienbeete', die Vorläufer der heutigen Schrebergärten.

 

Mit der Zeit wurden die Beete parzelliert und umzäunt. Aus den 'Schreberplätzen' entwickelten sich die ersten Kleingartenanlagen. 1870 gab es in Leipzig bereits 100 solcher Gärten.

 

So entstand nach und nach eine neue Form der Freizeitgestaltung: der Kleingarten.